N-Scouts: Mit viel Input geht’s jetzt an die Umsetzung

Das lief in 2019

Ende März 2019 trafen sich ca. 30 Teilnehmer*innen aus den Jugendverbänden und den -ringen zum Fachforum „Öko-fair-sozial – So geht´s in der Jugendarbeit“ im Welthaus in Stuttgart und beschäftigten sich mit dem Thema der nachhaltigen Beschaffung in der Jugendarbeit. Insgesamt 9 Jugendverbände entschlossen sich, Nachhaltigkeits-Scouts (N-Scouts) zu entsenden, um in ihren Organisationen Nachhaltigkeitsprozesse jugendorientiert und selbstorganisiert anzustoßen. Ende Oktober und Mitte November trafen sich die N-Scouts jeweils für ein Wochenende.

Referent*innen lieferten verschiedene Inhalte, welche durch Diskussionsrunden vertieft wurden:

  • Rund um das Thema Büro(-Materialien) brachte Markus Radke vom Büro für Umwelt und Energie – BUE der Evangelischen Landeskirche in Baden Informationen und Tipps mit,
  • Stefan Habrik vom Bund Deutscher PfadfinderInnen gab Einblick in die nachhaltige Lebensmittelbeschaffung und Verpflegung von Großgruppen,
  • Rike Schweizer von der Klima-Kollekte – Kirchlicher Kompensationsfonds gGmbH führte die N-Scouts an das Thema Mobilität, dessen Auswirkungen auf das Klima und mögliche Handlungsansätze heran.

Vom Input zur Umsetzung

drei Menschen diskutieren in einem Seminarraum
Input zu öko-fair-sozialer Beschaffung und methodischen Umsetzung einer neuen Beschaffungsstrategie

Mit verschiedenen Methoden zogen sich die Teilnehmer*innen diejenigen Informationen aus den fachlichen Inhalten heraus, welche für sie und ihre Organisation hilfreich waren. Daraus entwickelten sie Ziele, sowie eine Strategie um diese zu erreichen.

Einen weiteren Aspekt brachte Hannah Enslin vom Wandelwerk, einem Team von Psycholog*innen, entstanden aus der Initiative Psychologie im Umweltschutz (IPU) e.V. Sie gab Einblicke in umweltpsychologische Erkenntnisse, gespickt mit wissenschaftlichen Konzepten und der Frage nachgehend, wie umweltschützendes Verhalten angeregt und verstärkt werden kann.

Mechthild Belz, die Vorständin des Fachbereichs Nachhaltigkeit erklärte den Teilnehmer*innen das Konzept des „Social Handprint“, welches Menschen ermutigen soll, sich wirkungsvoll für nachhaltige Entwicklung einzusetzen und gesellschaftliche Gestaltungsspielräume dafür zu nutzen.

Neben dieser Fülle an Informationen kam auch der Austausch zwischen den Organisationen nicht zu kurz und natürlich auch: der Spaß.

Wie geht’s weiter?

Gruppenbild der Teilnehmenden
Die N-Scouts

Die N-Scouts kommen begeben sich nun in die aktive Umsetzungsphase in ihren Organisationen. Im Februar 2020 wird es ein Treffen zur Zwischenauswertung geben, im Mai 2020 ist eine Abschlussveranstaltung geplant.

Wir sind freuen uns über diese fitten und motivierten jungen Menschen und auf die Ergebnisse dieser spannenden Prozesse.