Neuer Vorstand gewählt – starke jugendpolitische Positionen beschlossen
Diese Meldung wurde am 25.10. auf dbjr.de veröffentlicht. Zur Originalmeldung…
Die Vollversammlung beschloss den Vorstandsantrag „Generationengerechtigkeit neu denken – für eine Politik der intergenerationellen Solidarität“ einstimmig. Im Beschluss heißt es: „Eine Politik, die ernsthaft an einem guten Zusammenleben der Generationen interessiert ist, muss die sozialen Verteilungsfragen in den Mittelpunkt stellen und Rahmenbedingungen schaffen, die sozial benachteiligte Menschen stärken – unabhängig von ihrem Alter.“
Der Bundesjugendring betont, dass Generationengerechtigkeit mehr bedeutet als ausgeglichene Haushalte: Sie erfordert gerechte Zugänge zu Bildung, Teilhabe und Demokratie, nachhaltigen Klimaschutz sowie faire Chancen für kommende Generationen. Eine solche Politik müsse junge Menschen konsequent einbeziehen – durch eine Absenkung des Wahlalters, verbindliche Beteiligungsrechte und starke Strukturen der Jugendverbandsarbeit. Zum Beschluss
Neben dem Antrag zu intergenerationellen Gerechtigkeit beriet und beschloss die Vollversammlung folgende weitere Positionen:
- Forderungen für eine Kultur zum Schutz von jungen Menschen vor sexualisierter Gewalt in der Jugendverbandsarbeit
- Die Aufgabe der Jugend(verbands)arbeit im Umgang mit rechten Krisendeutungen
- Klimaschutz darf kein Luxus sein – Forderungen in Bezug auf den sozial gerechten Klimaschutz in Deutschland aus der Perspektive junger Menschen
- Digitale Teilhabe gerecht gestalten – an, in und durch digitale Räume
- Kulturelle Teilhabe stärken – KulturPass partizipativ weiterentwickeln
- Erhalt der Förderung ziviler Seenotrettung – Menschenrechte und Menschlichkeit auf dem Mittelmeer schützen!
- Lärm, Gefahr und Müll: Zeit für ein Ende privater Böller und Feuerwerke
- Sicherung und Weiterentwicklung des Ergänzenden Hilfesystems (EHS)
Diese Beschlüsse setzen deutliche Zeichen für eine solidarische, gerechte und zukunftsfähige Jugendpolitik.
Neuer Vorstand des Bundesjugendrings gewählt
In ihrem Amt als Vorsitzende wurden Daniela Broda (Arbeitsgemeinschaft der Evangelischen Jugend in Deutschland – aej) und Wendelin Haag (Naturfreundejugend Deutschlands) wiedergewählt.
Zu stellvertretenden Vorsitzenden wählten die Delegierten Lena Bloemacher (Bund der Deutschen Katholischen Jugend – BDKJ), Özge Erdoğan (Bund der Alevitischen Jugendlichen in Deutschland – BDAJ), Regina Gehlisch (DGB-Jugend), Sophie Schmitz (Bundesjugendwerk der AWO), Jonathan Schweizer (SJD – Die Falken) und Moritz Tapp (BUNDjugend).