Konstruktiver Umgang mit Benachteiligung

Systemische Elemente in der Beteiligungsarbeit – Qualifizierung, 25.10. in Stuttgart

Eine besondere Herausforderung für die Planung und Umsetzung von Beteiligungsprozessen ist es, junge Menschen zu erreichen, die von Benachteiligung betroffen oder bedroht sind. Benachteiligung prägt die Lebenswelt von jungen Menschen bewusst oder unbewusst maßgeblich und hat großen Einfluss auf Faktoren, die entscheidend sind in Beteiligungsprozesse einzubringen.

Für Fachkräfte der Jugendsozialarbeit ist es eine Herausforderung die alltägliche Arbeit in Ihren Ansätzen beteiligend zu gestalten, ohne dass dies als zusätzliche Belastung wahrgenommen wird.

Für Beteiliger*innen außerhalb der JSA stellt sich meistens zuerst die Frage nach der richtigen Methode, um auch diese Zielgruppe in den Beteiligungsprozess miteinzubinden. Vielmehr ist es jedoch entscheidend sich in diese jungen Menschen hineinzuversetzen, deren Lebenslagen zu reflektieren und daraufhin Beteiligungsprozesse anzupassen. Unter anderem ist es entscheidend, dass die Rahmenbedingungen entsprechend gestaltet werden und sich junge benachteiligte Menschen mit ihren eigenen Themen einbringen können.

In unserer Qualifizierung wird Mitja Frank am Vormittag mit Ansätzen aus der systemischen Arbeit beleuchten, wie sich Benachteiligung anfühlt und welchen Effekt dies auf Entscheidungen in unserem Leben haben kann. Darauf aufbauend nähern wir uns der Frage, welchen Effekt dies auf Beteiligungsprozesse hat und wie diese geplant und umgesetzt werden können.

Am Nachmittag werden Workshops stattfinden, die einen Bezug zu den Handlungsfeldern der Jugendsozialarbeit haben.

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Mehr Infos bei der Servicestelle Kinder- und Jugendbeteiligung BW